Paper Art Dekonstruktivistische Tendenzen
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Paper Art
Seit etwa vierhundert Jahren wird im Gebiet um Düren Papier hergestellt, und noch heute ist die Stadt ein Zentrum moderner Papierfabrikation. Auf Initiative von Dorothea Eimert, der Direktorin des Dürener Leopold-Hoesch-Museums und des 1990 eröffneten technischen Papiermuseums, werden ebendort seit 1981 Ausstellungen zur Papierkunst veranstaltet. Seit 1986 findet hier die Internationale Biennale der Papierkunst »Paper Art« statt, ein internationales Kunstereignis, bei dem Werke zeitgenössischer Künstler gezeigt werden, die Papier als eigenständiges Sprachmittel benutzen. Die 6. Biennale 1996 griff eine wichtige Entwicklung der vorausgehenden Jahre auf: die ungewohnten Harmonien der »Dekonstruktion«, einer von der neueren französischen Philosophie beeinflussten Kunstrichtung. Diese dekonstruktivistischen Ausdrucksformen zeigen sich besonders deutlich in der neueren Architektur, deren Hauptvertreter Zaha Hadid, Daniel Libeskind, Peter Eisenman und Michael Sorkin mit spektakulären Entwürfen und Bauten für Aufsehen gesorgt haben. Ihre bizarren Papiermodelle werden neben den Papier-Werken bekannter Künstler - u.a. raumgreifende Installationen von Tadashi Kawamata und Vadim Zakharow - einen Schwerpunkt bilden.