Jörg Sasse
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Jörg Sasse
Jörg Sasse verließ in den neunziger Jahren die fotografierten alltäglichen Interieurs, die ihn Ende der achtziger Jahre so bekannt gemacht hatten, und machte etwas ganz anderes. Die jüngeren Fotografien von Jörg Sasse führen die Fotografie als das vor, was sie ist: als Täuschung. Seine Arbeiten bieten nur noch auf den ersten, flüchtigen Blick ein Abbild der Wirklichkeit. Sie versprechen Realität und transportieren doch nur die selektive Sicht des Fotografen, der nicht einmal mehr selbst zur Kamera greift, sondern sich Amateurfotos bedient und sie mit modernsten Computertechniken überarbeitet. Und der Betrachter? Er avanciert zögernd vom reinen Voyeur zum Detektiv in Sachen Bildgeschichten und Bildrezeption. Im Zeitalter computermanipulierter Bilder führt Sasse seine Betrachter in die Fallstricke unserer vorprogrammierten Wahrnehmungsfähigkeiten und führt dabei doch gleichzeitig seine Arbeiten an den Punkt zurück, wo die Magie des Mediums wieder neu wirkt, wo Bilder wieder Geschichten erzählen können. Zum Künstler: Jörg Sasse (*1962). 1982-1987 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf. 1987 Meisterschüler bei Bernd Becher. Lebt in Düsseldorf.