Illusion und Simulation Begegnung mit der Realität
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Illusion und Simulation
Kultur- und Medienkritiker fürchten, uns vergehe Hören und Sehen, wenn wir immer mehr in die simulierten künstlichen Welten hineingezogen werden: Mit den vernetzten und interaktiven Medien eröffnet sich die Erfahrung einer bislang unbekannten Tele- Existenz in virtuellen Welten. Die Kunst, gegenwärtig ohnehin in der Krise, gehe, so wird geargwöhnt, gleichfalls ihrem Ende zu, wenn Reales und Fiktives in der Simulation verschmelzen. Richtig ist, dass diese Kategorien, die bisher durch unsere Erfahrung kanalisiert wurden und mittels derer wir uns in der Welt orientiert haben, mehr und mehr verschwimmen und wie in einem Kippbild ineinander springen. Welche Strategien derzeit im Umgang mit Illusion und Simulation zu beobachten sind und welche Verwandtschaften und Unterschiede es gibt bei der Feststellung dessen, was man als Wirklichkeit begreift, diskutierten im März 1994 Hirnforscher, KI(Künstliche Intelligenz)-Wissenschaftler, Künstler, Kunst- und Medientheoretiker, Sprachforscher und Philosophen auf dem internationalen Symposion im Marstall in München. Ihre Beiträge dokumentiert dieser Band.