Elfriede Stegemeyer Fotografien
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Elfriede Stegemeyer
Elfriede Stegemeyers Fotografien entstanden in einem Zeitraum von nur etwa sechs Jahren zwischen 1932 und 1938. Mit großer Kreativität und Experimentierfreude griff Stegemeyer die Prinzipien der Avantgarde-Fotografie auf: Sie fertigte Fotogramme, die sich in ihrem vielschichtigen Aufbau an der Grenze zur Abstraktion bewegen oder kombinierte in ihren Mehrfachbelichtungen verschiedene Aufnahmen zu Bildern von irritierender Doppelbödigkeit. Zugleich vertiefte sich auf Reisen nach Litauen, Rumänien, Jugoslawien oder auch Sylt ihr Interesse an dokumentarischen Aufnahmen. 1935 fotografierte Stegemeyer gemeinsam mit Raoul Hausmann auf Ibiza: Ihre Bilder verarbeitete sie in den folgenden Jahren zu einer Reihe von Fotomontagen, in denen sie zeitgenössische künstlerische Tendenzen des Surrealismus und Konstruktivismus aufnahm. In diesem Spannungsfeld - zwischen Experiment und Dokumentation - bewegt sich ihr Werk. In der Publikation werden die Fotografien Stegemeyers, die aus deutschem und amerikanischem Privatbesitz und ihrem Nachlass zusammengetragen wurden, erstmals publiziert und aufgearbeitet. Zur Fotografin: Elfriede Stegemeyer (Berlin 1908-1988 Innsbruck). 1930 Studium an der Staatlichen Kunstschule Berlin-Schöneberg bei dem Maler Curt Lahs, ab 1932 an den Kölner Werkschulen bei Wilhelm Weber mit Spezialisierung im Fach Fotografie. Kontakte zum Kreis der Kölner Gruppe »Progressiver Künstler«, nach dem Zweiten Weltkrieg Anschluss an den Künstlerkreis der Berliner Galerie Rosen.