Friedrich Gräsel Plastiken und Zeichnungen, 1978-1992

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Herausgegeben von: Museen der Stadt Aachen, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster Deutsch Januar 1998, 128 Seiten, 134 Abb. Broschur 296mm x 210mm
ISBN: 978-3-89322-415-9

Der Zusammenhang von Biografie und künstlerischem Schaffen ist offenkundig: Der Bildhauer Friedrich Gräsel ist in Bochum geboren, mitten im westfälischen Industriegebiet zwischen Ruhr und Emscher. Seine Skulpturen, die meist aus vorgefertigten Materialien wie Stahl oder Zement geschaffen und im öffentlichen Raum platziert werden, treten in Dialog mit der Industrielandschaft. Die industriell hergestellten Teile werden - in Rot, Gelb und Blau bemalt - ästhetisch umgeformt, doch sind die aufgemalten Zeichen der Arbeitswelt, der Sprache der Gießer, entnommen, die Farbwahl und die Werktitel verweisen auf die Materialherkunft der Plastiken. Seit etwa einem Jahrzehnt treten psycho-physische Faktoren hinzu, seine Herzbücher und Strömungsformen sind als kaum verschlüsselter Widerhall eigener Erfahrungen lesbar. Der vorliegende Band vermittelt einen Überblick über die zwischen 1978 und 1992 entstandenen Plastiken und bisher weniger bekannten Zeichnungen Friedrich Gräsels, die überraschende Aspekte seiner Skulptur eröffnen. Zum Künstler: Friedrich Gräsel *1927 in Bochum. 1943-1948 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft. 1952-1956 Studium an den Kunsthochschulen München und Hamburg und an der Universität Hamburg. 1958-1970 Kunstpädagoge an Gymnasien in Nordrhein-Westfalen. 1970 Lehrtätigkeit an der Pädagogischen Hochschule Münster II, Seit 1972 Lehrtätigkeit an der Universität Essen-GH. 1988 freischaffend in Bochum. Ehrenmitglied des Westdeutschen Künstlerbundes. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Lebt und arbeitet in Bochum.