Marino Marini Die Spur der Farbe
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Marino Marini
Von Anbeginn seines Schaffens widmet Marini der Farbigkeit seiner Skulpturen besondere Aufmerksamkeit. Er ordnet ihr keine einseitige Funktion zu, sondern setzt sie kontinuierlich »neu« ein. Viele Plastiken sind bemalt, bespritzt oder mit anderen Materialien überzogen. Marini erzeugt außerdem Farbeffekte, indem er von der Substanz seiner Skulpturen etwas entfernt, sie beschabt, bekratzt oder sie mit dem Meißel bearbeitet. Bei der aufwändigen Behandlung seiner Oberflächen verbindet Marini skulpturale, plastische, grafische und malerische Verfahren. So zeigt sich im einzelnen Werk ein Zusammenspiel und damit eine Grenzverwischung der Gattungen und künstlerischen Ausdrucksformen. In der plastischen Form und in der Farbe lotet Marini das Verhältnis von Figuration und Abstraktion aus, wobei er sich jeweils unterschiedlich weit von naturalistischen Abbildungsmöglichkeiten entfernt. Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München besitzen die umfangreichste Sammlung von Werken Marino Marinis außerhalb Italiens. Die Publikation mit Gipsen, Bronzen, Terracotten und Steinplastiken aus allen Schaffensphasen des Künstlers belegt so in umfassender Weise Marinis breites Spektrum der Ausdrucksmöglichkeiten von Farbe. Zum Künstler: Marino Marini (Pistoia 1901-1981 Viareggio). 1922 Beginn des Bildhauerstudiums. 1928 erste Teilnahme an der Biennale Venedig. 1940/41 Professur für Bildhauerei an der Akademie in Turin und an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand. 1955 Teilnahme an der documenta in Kassel. Ausstellung: Neue Pinakothek München 16.5.-22.7.2001