Kinetismus Wien entdeckt die Avantgarde
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Kinetismus
Der Wiener Kinetismus stellt einen der wenigen Beiträge Österreichs zur internationalen Avantgarde der 1920er Jahre dar. Begründer des Kinetismus war der international anerkannte Pädagoge Franz Cižek, unter dessen Anleitung es an der Wiener Kunstgewerbeschule ab 1918 zu einer eigenständigen Rezeption von Expressionismus, Kubismus, Futurismus und Konstruktivismus kam. Zu den Hauptvertretern zählen neben Erika Giovanna Klien auch die einem breiten Publikum bislang weniger bekannten Elisabeth Karlinsky und My Ullmann.
Der Band des Wien Museums, das mit dem Nachlass Franz Cižeks die größte Sammlung von Arbeiten des Wiener Kinetismus besitzt, würdigt nun erstmals umfassend die Bewegung. Mit einer erlesenen Auswahl an Werken werden die Kunstströmung, ihr Ideengeber und ihre Protagonisten ausführlich vorgestellt. Dabei wird auch der Stellenwert des Wiener Kinetismus im österreichischen und internationalen Kunstgeschehen, etwa im Verhältnis zum Weimarer Bauhaus und zur ungarischen Avantgarde, beleuchtet.
Die Wiener Kinetisten (Auswahl):
Georg Anton Adams-Teltscher, Gertraud Brausewetter, Margarete Hamerschlag, Erika Giovanna Klien, Elisabeth Karlinsky, Paul Kirnig, Friedericke Nechansky, Gertrude Neuwirth, Ernst Anton Plischke, Johanna/Hansi Reismayer, Ludwig Reutterer, Leopold Wolfgang Rochowanski, Emil Stejnar, Hertha Sladky, Harry Täuber, Peter Tölzer, Gertrude/Trudl Tomaschek, Marianne/My Ullmann, Otto Erich Wagner, Stella Weissenberg
Ausstellung: Wien Museum 25.5.–1.10.2006