warum! Bilder diesseits und jenseits des Menschen
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warum!
Im Jahre 1098 stellte Anselm von Canterbury mit seiner Schrift Cur deus homo - Warum Gott Mensch geworden zum ersten Mal die Frage nach den Gründen der Menschwerdung Gottes. Die vorliegende Veröffentlichung erweitert diese theologische Fragestellung auf die zeitgenössische Kunst und deren Verarbeitung von Problemen der Gegenwart: Es werden Werke internationaler Künstler zusammengeführt, die sich in ihrer Arbeit mit existenziellen Aspekten des Lebens befassen. Zugleich wird nach den in der Kunst heute noch anwesenden Bildern der alt- und neutestamentarischen Überlieferung gesucht. Die ausgewählten Kunstwerke spüren das Religiöse im Säkularen und das Säkulare im Religiösen auf. In ihnen entwirft der Mensch Bilder von sich selbst in seiner körperlichen und geistigen Existenz. In miteinander verknüpften ikonografischen Linien führt die Publikation Entwürfe von Menschen, ihren Orten und Zeichen zusammen, die ihrerseits spirituelle Fragen stellen. In einführenden Essays werden die künstlerischen und die theologischen Aspekte des Themas erörtert. Hinzu kommen Texte zu den ausgestellten Werken sowie Selbstzeugnisse der beteiligten Künstler. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Joseph Beuys, Louise Bourgeois, Sophie Calle, Jochen Gerz, Martin Kippenberger, Willem de Kooning, Maria Lassnig, Bruce Nauman, Gerhard Richter, Thomas Schütte, Florian Slotawa, Kiki Smith, Robert Smithson, Thomas Struth, Hiroshi Sugimoto, Wolfgang Tillmans/Isa Genzken, Andy Warhol Ausstellung anlässlich des ersten Ökumenischen Kirchentages in Berlin: Martin-Gropius-Bau, Berlin 28.5.-3.8.2003