Kasimir Malewitsch
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Kasimir Malewitsch
Die Monografie präsentiert mehr als 120 Arbeiten - Gemälde, Zeichnungen und Entwürfe, Architekturmodelle, Kostüme und angewandte Kunst - aus dem Werk von Kasimir Malewitsch. Die gezeigten Objekte gewähren einen repräsentativen Überblick über das Schaffen und den geistigen Horizont einer der wirkungsmächtigsten Figuren der Moderne. Im Zentrum der Darstellung steht Malewitschs suprematistisches Werk mit seinen berühmtesten Ikonen: dem schwarzen und roten Quadrat, dem Kreis und dem Kreuz. Nicht weniger umfassend werden aber auch seine symbolistisch-märchenhaften Darstellungen der Zeit um 1900, die Phase des Post-Suprematismus und der neuerliche impressionistische Nachhall bis hin zum Realismus der späten Jahre dokumentiert. Dank der Arbeit des Russischen Museums in Sankt Petersburg, das den Nachlass von Kasimir Malewitsch in den letzten Jahren neu geordnet und strukturiert hat, bietet der Band anhand der Neudatierung ganzer Werkkomplexe eine veränderte Sicht auf das Selbstverständnis dieses Künstlers, der seine geistige Utopie des Suprematismus über die Zeit hinaus retten wollte und schließlich jenen gesellschaftspolitischen Verhältnissen zum Opfer fiel, die er anfangs so sehr begrüßt hatte. Zum Künstler: Kasimir Malewitsch (Kiew 1878-1935 Leningrad). 1905 Teilnahme an Aufständen während der ersten Russischen Revolution. 1915 Teilnahme an der »Letzten futuristischen Ausstellung 0,10« in Petrograd. Seine suprematistischen Arbeiten wurden dort erstmals präsentiert. 1924 Direktor am Staatlichen Institut für Künstlerische Kultur in Leningrad. Im Herbst 1930 wird er verhaftet, Anfang Dezember wieder freigelassen.