Picassos imaginäres Museum
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Picassos imaginäres Museum
»Ich habe die Tradition durchquert wie ein guter Schwimmer einen Fluss, in dem die Mitglieder der Akademie alle ertrunken sind.« Diese Feststellung Gustave Courbets hat sich auch Pablo Picasso nachweislich zur Devise erkoren. Kein anderer Künstler des 20. Jahrhunderts hat in einem vergleichbaren Beziehungsreichtum die Werke der Vergangenheit motivisch, stilistisch und thematisch in sein eigenes Ouvre eingeflochten und dabei auch produktiv wieder hinter sich gelassen wie Picasso. Sowohl Kunstwerke, die er in großen Sammlungen und Museen wie dem Prado in Madrid oder dem Louvre in Paris sah, als auch Werke aus seiner privaten Kunstsammlung oder Reproduktionen von Kunstwerken lieferten Initialzündungen für seine Bildschöpfungen. Das Buch illustriert die Gesetzmäßigkeiten, nach denen Picasso im Dialog mit künstlerischen Vorbildern sein »imaginäres Museum« schuf. Der Titel spielt auf die von André Malraux in seinem Buch »Le Musée imaginaire« formulierte These an, nach der ein modernes Kunstwerk eine ganze Fülle älterer Werke in sich wiedererstehen lasse. Anhand des reichen Abbildungsmaterials, das einen repräsentativen Querschnitt durch Picassos Schaffen bietet, wird beleuchtet, wie er künstlerische Anregungen in seiner Bildsprache assimiliert hat. Ausstellungen: Graphikmuseum Pablo Picasso Münster, Kunst-Museum Ahlen 25.11.2001-3.2.2002 · Städtische Museen Heilbronn 8.3.2002- 26.5.2002 · Museum im Kulturspeicher Würzburg 22.9.2002- 17.11.2002