Surrealismus
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Surrealismus
»>Die Welt verändern<, predigte Marx, >das Leben ändern<, forderte Rimbaud, uns aber verschmelzen beide Aussprüche zu einem einzigen Schlachtruf«, so emphatisch beschrieb André Breton die Ziele der Surrealisten, die weit über künstlerische Stilfragen hinausgingen. Beeinflusst von der Psychoanalyse Sigmund Freuds, erschlossen sie das Unterbewusste als Quelle der Inspiration und wollten, wie Walter Benjamin treffend formulierte, »die Kräfte des Rausches für die Revolution gewinnen.« Einerseits suchten die Künstler nach automatischen Ausdrucksverfahren, um psychische Energien ungefiltert sichtbar zu machen, andererseits bannten sie in der Manier Alter Meister Traumbilder von überwältigender Assoziationsfülle auf die Leinwand. Auf lebendige Weise entführt der Band den Leser in die rätselhafte Welt des Surrealismus, der nach dem Ersten Weltkrieg in Paris seinen Anfang nahm. Anschaulich werden die Wurzeln der Bewegung und ihre Entwicklung in England und Amerika, die grundlegenden Richtungen, ihre wichtigsten Vertreter und künstlerischen Verfahren vorgestellt. Der Literatur, dem Theater und dem Film des Surrealismus ist ein eigenes Kapitel gewidmet.