Roy Lichtenstein Spiegelbilder 1963-1997

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Herausgegeben von: Kunstmuseum Wolfsburg Texte von: Annelie Lütgens, Diane Waldman Vorwort von: Gijs van Tuyl Deutsch September 2000, 118 Seiten, 78 Abb. gebunden 258mm x 204mm
ISBN: 978-3-7757-1008-4
Spiegelungen und Spiegelbilder spielen im Werk des großen Pop-Art- Künstlers Roy Lichtenstein eine bedeutende Rolle. Mit ihnen »reflektiert« er die Frage nach der Grenze zwischen Wirklichkeit und Illusion.

Roy Lichtenstein zählt zu den profiliertesten Protagonisten der amerikanischen Pop Art. So sehr er sich in seinem Werk auch von der bunten Welt der Comics und Reklame anregen lässt, so plakativ und subtil zugleich er seine Kritik an der Massenkultur Amerikas und ihrem naiven Glauben an die allein selig machende Kraft des Konsums vorträgt, so intensiv beschäftigen ihn von Beginn an die Grundfragen der Moderne in ihrer formalen, ästhetischen und weltanschaulichen Ausprägung. Die Publikation widmet sich mit den »Mirror Paintings« und »Reflections« einem spannenden Themenkomplex im Schaffen von Roy Lichtenstein, der über Jahrzehnte hinweg im Mittelpunkt seines künstlerischen Interesses stand. Bereits in frühen Bildern, Zeichnungen und Emaillemalereien experimentiert er mit Spiegelungen, Ende der sechziger Jahre beginnt er mit einem komplexen intellektuellen Diskurs über das Wesen von Wirklichkeit und Illusion. »Lichtensteins Gemälde sind moderne Paraphrasen eines uralten Themas der Malerei: Mimesis, Widerspiegelung der Welt. Doch dieser Spiegel, so lehrt uns seine Kunst, funktioniert längst nicht mehr. Was nicht heißt, dass es nichts mehr zu sehen gibt: Lichtensteins Spiegelbilder beweisen auf höchst anschauliche Weise, wie blendend schön blinde Spiegel sein können« (Gijs van Tuyl).