Roy Lichtenstein Spiegelbilder 1963-1997
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Roy Lichtenstein
Roy Lichtenstein zählt zu den profiliertesten Protagonisten der amerikanischen Pop Art. So sehr er sich in seinem Werk auch von der bunten Welt der Comics und Reklame anregen lässt, so plakativ und subtil zugleich er seine Kritik an der Massenkultur Amerikas und ihrem naiven Glauben an die allein selig machende Kraft des Konsums vorträgt, so intensiv beschäftigen ihn von Beginn an die Grundfragen der Moderne in ihrer formalen, ästhetischen und weltanschaulichen Ausprägung. Die Publikation widmet sich mit den »Mirror Paintings« und »Reflections« einem spannenden Themenkomplex im Schaffen von Roy Lichtenstein, der über Jahrzehnte hinweg im Mittelpunkt seines künstlerischen Interesses stand. Bereits in frühen Bildern, Zeichnungen und Emaillemalereien experimentiert er mit Spiegelungen, Ende der sechziger Jahre beginnt er mit einem komplexen intellektuellen Diskurs über das Wesen von Wirklichkeit und Illusion. »Lichtensteins Gemälde sind moderne Paraphrasen eines uralten Themas der Malerei: Mimesis, Widerspiegelung der Welt. Doch dieser Spiegel, so lehrt uns seine Kunst, funktioniert längst nicht mehr. Was nicht heißt, dass es nichts mehr zu sehen gibt: Lichtensteins Spiegelbilder beweisen auf höchst anschauliche Weise, wie blendend schön blinde Spiegel sein können« (Gijs van Tuyl).