J. J. Grandville - Karikatur und Zeichnung Ein Visionär der französischen Romantik
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J. J. Grandville - Karikatur und Zeichnung
Grandville gehört neben Honoré Daumier zu den herausragendsten satirischen Zeichnern des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Der Künstler wurde berühmt für seine bizarren, vor-surrealistischen Bilderfindungen, die nachhaltig auch auf Künstler des 20. Jahrhunderts wie Max Ernst und Salvador Dalí wirkten, aber auch für seinen scharfen Blick auf die sozialen und politischen Verhältnisse im nachrevolutionären Frankreich. In Grandvilles reicher Bildwelt nehmen Menschen auf fantastische oder entlarvende Art Tiergestalt an, mutieren zu mechanischen Apparaten oder werden als Prototypen gesellschaftlicher Schichten mit beißendem Spott vorgeführt. Grandville entdeckt neue Blickpunkte im Umgang mit sozialen Phänomenen, Modeerscheinungen oder auch dem technischen Fortschritt: So wird beispielsweise der Traum vom Fliegen in seinen Blättern - etwa in »Un autre monde«, seinem bedeutendsten Werk - immer wieder auf kühne Weise wahr. Leben und Werk des französischen Karikaturisten und Illustrators, der wie Honoré Daumier für die satirischen Zeitschriften »La Caricature« und »Le Charivari« arbeitete, werden in dieser Monografie kenntnisreich vorgestellt. Zum Künstler: Jean-Ignace-Isidore Gérard Grandville (Nancy 1803-1847 Vanves bei Paris). Ausbildung als Miniaturmaler im väterlichen Atelier. Künstlerischer Durchbruch mit der Veröffentlichung der »Métamorphoses du jour« 1829, einem Album mit Lithografien. Arbeit als Buchillustrator, unter anderem bebilderte er die Fabeln Lafontaines, Defoes »Robinson Crusoe« und Swifts »Gullivers Reisen«.
»Ausgezeichnetes und schön gestaltetes Katalogbuch, das Grandvilles Leben und Werk gleichermaßen gerecht wird.«
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