Michael Buthe Frühe Zeichnungen, Collagen und Tagebücher
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Michael Buthe
Michael Buthe gehörte zu den prägenden deutschen Künstlern der siebziger Jahre. Er verstand es meisterhaft, Fragmente des Alltagslebens in eine künstlerische Form zu überführen, die den Betrachter in eine sinnliche und märchenhafte Fantasiewelt versetzt. Prunkvolle, lebensbejahende Farben, Pailletten, Federn und organische Materialien, transparente Papiere - alles kommuniziert in fröhlicher, stürmischer Verflechtung, die von der großen Experimentierfreude des Künstlers zeugt. Fünf Jahre nach seinem frühen Tod nähert sich die Publikation einem bisher vernachlässigten Schaffenskomplex, der den entscheidenden Verlauf von Buthes künstlerischer Tätigkeit aufzeigt: seinen spontanen und intimen Papierarbeiten, die die stetige Entwicklung des Künstlers und den Feinbau seiner Bildsprache nachvollziehen lassen. Das Spektrum erstreckt sich von den reduzierten Zeichnungen der sechziger Jahre über die »Entdeckung« der Farbe nach seinem ersten Marokko-Aufenthalt 1970 bis hin zu seinen üppig ausgestatteten Collagen mit objekthaftem Charakter. An Ideenreichtum kaum zu übertreffen sind die bislang unbekannten, kostbaren Tagebuch-Objekte, mit denen das Private opulent zur Schau gestellt wird. Zum Künstler: Michael Buthe (Sonthofen, Allgäu 1944-1994 Bonn). 1964/65 Studium an der Werkkunstschule Kassel. 1965-1968 Studium an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste in Kassel. 1983-1994 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Zahlreiche Ausstellungen, darunter 1972, 1982 und 1992 Teilnahme an der documenta in Kassel.