Jean Dubuffet. Figuren und Köpfe Auf der Suche nach einer Gegenkultur
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Jean Dubuffet. Figuren und Köpfe
Mit seiner künstlerischen Arbeit begab sich Dubuffet auf die Suche nach einer Gegenkultur. Leidenschaftlich setzte er sich in Widerspruch zu allen akademischen Regeln und ästhetischen Normen, selbst die Klassische Moderne bürstete er gegen den Strich. »Unsere Kultur ist ein Kleidungsstück, das nicht paßt«, urteilte Dubuffet und fand so seine Vorbilder in der Kunst der Außenseiter, in Arbeiten von akademisch Unverbildeten, von Laien, Kindern, geistig Behinderten und vermeintlich primitiven Kulturen. Die Publikation macht das Menschenbild des Künstlers zum Prüfstein für seinen spannungsreichen künstlerischen Weg, für seine Suche nach Neuem und Unverbrauchtem. Dubuffet gelingt es, dem traditionellen Thema der menschlichen Figur eine unerschöpfbare Qualität zu geben: Die Figuren werden in krude Materialien gekratzt, scheinen aus fließenden Farben zufällig aufzutauchen oder werden aus Schnipseln zerschnittener Bilder zusammengeklebt; aus rot-blau-weißen Zellen bilden sich in seinem »L'Hourloupe«-Zyklus surreal anmutende Gestalten; das Spätwerk der »Théâtres de mémoire« wird von lustigen Gesellen bevölkert, die aus jeder noch so ungelenken Linie in unendlicher Fülle und Farbenpracht entstehen. Zum Künstler: Jean Dubuffet (Le Havre 1901-1985 Paris). 1916 Zeichenkurse an der Ecole des Beaux-Arts in Le Havre. 1918 Umzug nach Paris. Nach nur sechs Monaten verlässt Dubuffet enttäuscht die Akademie Julian und widmet sich erst ab 1942 wieder ausschließlich der Malerei.
»Die Publikation macht das Menschenbild des Künstlers zum Prüfstein für einen spannungsreichen künstlerischen Weg, für seine Suche nach Neuem und Unverbrauchtem.«
Kunst aktuell