Harald Naegeli Raumbewegungen Radierungen 1989 bis 1998
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Harald Naegeli
Harald Naegeli ist als »Sprayer von Zürich« legendär. Neben seinen viel beachteten und zeitweilig spektakulären Graffitis entstand ein bisher nahezu unbekanntes zeichnerisches OEuvre auf Papier. Die vorliegende Publikation zeigt erstmals die Radierungen von Harald Naegeli, die zwischen 1989 und 1998 entstanden sind und führt sie in einem Werkverzeichnis zusammen - unter ihnen das Mappenwerk »Raumbewegungen«, das im Dialog mit Wassily Kandinskys Grafikmappe »Kleine Welten« von 1922 entstand und 1991 mit Gedichten von Sarah Kirsch erschienen ist. Kunsthistorische Beiträge klären die inhaltlichen Aspekte der Arbeiten und widmen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Radierung, dem Graffito und der Zeichnung sowie deren vielschichtigen Bezügen. Das Buch vermittelt damit einen übergreifenden Einblick in das OEuvre Naegelis, das es in seiner Komplexität noch zu entdecken gilt. Zum Künstler: Harald Naegeli *1939 in Zürich. 1956-1960 Züricher Kunstgewerbeschule bei Karl Schmid, Holzschneider von Hans Arp. 1964 École des Beaux Arts in Paris. 1977 Erste Spraybilder in Zürich und im Tessin. 1979 Festnahme als Phantomsprayer in Zürich. 1980-1985 Ausdehnung der Sprayaktionen u. a. auf Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Stuttgart. 1982 Internationaler Haftbefehl. 1984 Naegeli stellt sich freiwillig dem Baseler Grenzschutz; vier Monate Gefängnis, zwei Monate offener Vollzug. Naegeli verlässt die Schweiz und lebt seitdem in Deutschland. 1986-1989 Sprayaktionen in Venedig. Seit 1989 Radierungen.