Max Beckmann Die Nacht
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Max Beckmann
Unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs entstanden, manifestiert Max Beckmanns Werk »Die Nacht« (1918/19) seine Abkehr vom Impressionismus und signalisiert Umbruch und Neubeginn der Werkphase zu Beginn der zwanziger Jahre. »Die Nacht« steht für das in den folgenden Jahren umgesetzte Bildprogramm und gibt Antwort auf die Frage, welche Aufgabe die Kunst nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs hat. Die Bedeutung der »Nacht« ist äußerst vielschichtig. Zeitpolitisches wird von Persönlichem durchdrungen, damit kommt dem Werk eine programmatische Schlüsselstellung zu. Das Gesellschaftlich-Allegorische des Gemäldes und von Werken in dessen Nachfolge spiegelt dabei Themen wie Täter und Opfer, Individuum und Gemeinschaft, Symbol und Mythos, Liebe und Gewalt sowie Bühne, Traum und Maske. Die vorliegende Publikation vereint Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafik aus fast allen Schaffensperioden mit dem Schwerpunkt auf Werken, auf die sich »Die Nacht« kompositionell wie inhaltlich am deutlichsten auswirkte. Namhafte Autoren garantieren eine fundierte Betrachtung dieser wichtigen Werkphase. Zum Künstler: Max Beckmann (Leipzig 1884-1950 New York). 1899-1903 Besuch der Weimarer Akademie. Aufenthalte in Paris, Genf und Florenz, ab 1907 in Berlin. 1915 Übersiedlung nach Frankfurt am Main, dort lehrt er bis 1933 an der Städel-Kunstschule. 1937 Emigration nach Holland, 1947 Übersiedlung nach New York.