aufbau west - aufbau ost Die Planstädte Wolfsburg und Eisenhüttenstadt in der Nachkriegszeit
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aufbau west - aufbau ost
Ein staatlicher Beschluss gab den Anstoß zum Bau zweier gigantischer, industriell geprägter Retortenstädte: 1938 wurde die »Stadt des KdF-Wagens« vom NS-Regime mit dem Ziel gegründet, den deutschen Modernisierungsrückstand in der Massenmotorisierung aufzuholen; nach dem Zweiten Weltkrieg - die »Volkswagenstadt« war zu zwei Dritteln zerstört - entwickelte sich der von der britischen Besatzungsmacht in »Wolfsburg« umbenannte Torso zur »Wirtschaftswunderstadt« der Adenauer-Ära. Eisenhüttenstadt - bis 1961 »Stalinstadt« - entstand ab 1950 als »erste sozialistische Wohnstadt« für die Beschäftigten des Eisenhüttenkombinats Ost und sollte baulicher Ausdruck sozialistischer Prämissen, insbesondere des Kollektivgedankens, sein. Obwohl beide Industriestandorte auf zwei unterschiedliche Gesellschaftssysteme verweisen, sehen sie sich gegenwärtig mit ganz ähnlichen Problemen der Finanznot, der Selbstdefinition und der Zukunftsperspektiven konfrontiert. Rund dreißig Beiträge und zahlreiche Fotografien in Duplex u.a. von Peter Keetmann - vor allem aus den fünfziger Jahren - dokumentieren auf eindrucksvolle Weise die Entwicklung beider Städte aus politischer, wirtschaftlicher, soziologischer, städtebaulicher und kultureller Sicht.