Scharfrichter der bürgerlichen Seele - Raoul Hausmann in Berlin 1900-1933 Unveröffentlichte Briefe, Texte, Dokumente

$24.80
Versandkosten werden beim Checkout berechnet
Dieses Buch ist leider vergriffen

Herausgegeben von: Eva Züchner Deutsch Juni 2002, 532 Seiten, 165 Abb. Leinen mit Schutzumschlag 247mm x 200mm
ISBN: 978-3-7757-0549-3
In bisher unbekannten Briefen und Texten debattieren der »Dadasoph« Raoul Hausmann und die Intelligenzia der Zeit über die offzielle Politik, über Kultur und Wissenschaft.

Raoul Hausmann, der 1918 zu den Gründern von »Dada Berlin« gehörte, um 1922 mit den osteuropäischen und holländischen Konstruktivisten zusammenarbeitete und seit 1927 als Fotograf tätig war, hat mit seinen revolutionären Ideen und Theorien die künstlerische und literarische Avantgarde im Berlin der zwanziger Jahre unmittelbar und nachhaltig beeinflusst. In diesem wichtigen Quellenband zur Dada-Geschichte werden erstmals ausgewählte Texte und Briefe aus dem Raoul-Hausmann-Archiv der Berlinischen Galerie veröffentlicht: Bisher unbekannte Dada-Manifeste, Reflexionen zur Kunst, zur Optik und Optofonetik, zu Mode, Tanz und Fotografie, zu Sexualität und Psychoanalyse und die Korrespondenz mit Johannes Baader, László Moholy-Nagy, Jan Tschichold, César Domela, Franz Jung, Arthur Segal, Adolf Behne, Franz Roh und anderen zeigen den »Dadasophen« Raoul Hausmann als einen der eigenwilligsten und vielseitigsten Künstler seiner Zeit. Zum Künstler: Raoul Hausmann (Wien 1886-1971 Limoges). 1900 Übersiedlung nach Berlin. 1918 Mitbegründer von »Dada Berlin«. 1933 Emigration über Frankreich nach Ibiza, von wo er 1936 abermals fliehen musste und über mehrere Stationen 1944 nach Limoges gelangte. 1974/75 erste große Retrospektive im Musée National d'Art Moderne de la Ville de Paris. Stand: 19.2.98