Philippe Bradshaw A fly in the house
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Philippe Bradshaw
Es sind die großen Ikonen der Kunst, die Philippe Bradshaw (1965-2005) herausfordern. Mona Lisa oder L'Origine du monde, Warhol oder Boucher: Der Künstler bedient sich der Meisterwerke der Kunstgeschichte ebenso selbstverständlich wie den Fragestellungen der Concept Art, der Minimal oder Pop Art - der Piraterie in den Gefilden der Kunst sind keine Grenzen gesetzt. Seit den späten neunziger Jahren produziert Bradshaw Chain Curtains, für die er unterschiedlich farbige Aluminiumkettenglieder zu Bildern fügt und diese mit Videoprojektionen kombiniert. Sein spielerischer Umgang mit dem Überlieferten unterscheidet sich jedoch grundsätzlich von der konzeptuellen Aneignung des Kunstwerks als Zitat im Schaffen von Elaine Sturtevant oder Sherrie Levine. Offensiv bezeichnet Bradshaw den Prozess der Übertragung des Motivs in seinen Arbeiten als »bastardization« (Verfälschung). Das Buch stellt erstmals das Werk Bradshaws vor, bietet Einblicke in das Atelier des Künstlers in Montreuil und seinen »Garden/Babylon«, in dem die meisten Videoproduktionen entstehen. Zu entdecken ist ein Künstler, der überraschende und »respektlose« Sichtweisen auf das scheinbar allzu Bekannte eröffnet. Ausstellungen: Museum der Moderne, Rupertinum, Salzburg 25.7.-30.10.2004 · Saarland Museum Saarbrücken 12.2.-3.4.2005