Nadav Kander Dust
€ 65,00
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Nadav Kander
Als Nadav Kander (* 1961), Träger des renommierten Prix Pictet und einer der international erfolgreichsten Fotografen, von der Existenz zweier »geschlossener« Städte an der kasachisch-russischen Grenze erfuhr, stand für ihn fest, dass er sie besuchen würde: Für den Band Dust dokumentierte er neben verwüsteten Landstrichen am Aralsee in faszinierenden Bildern die militärischen Sperrbezirke von Priosersk und Kurtschatow – Produkte des Kalten Krieges und bis in die jüngste Vergangenheit auf keiner Landkarte verzeichnet. Unter größter Geheimhaltung wurden in Priosersk Langstreckenraketen getestet, im sogenannten Polygon bei Kurtschatow explodierten bis 1989 Hunderte von Atombomben. Man zündete die atomaren Sprengkörper in unmittelbarer Nähe der ahnungslosen Bevölkerung und studierte heimlich die entsetzlichen Folgen der radioaktiven Strahlung. Nadav Kander beschreibt, wie ihn beim Shooting das Ticken des Geigerzählers an seinem Gürtel daran erinnerte, nicht dem ästhetischen Reiz malerisch bröckelnder Ruinen zu verfallen. Rencontres d’Arles, Prix Pictet Retrospective 7.7.–21.9. 2014 | Flowers gallery, London 9.9.–11.10.2014 | Torch gallery, Amsterdam ab November 2014
»Eremitische Weiten und postapokalyptische Unorte: Der Fotograf Nadav Kander führt uns an vergessene Gebiete des Kalten Krieges.«
Die Tagespost