Kirchner, Schmidt-Rottluff, Nolde, Nay ... Briefe an den Sammler und Mäzen Carl Hagemann 1906-1940

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Herausgegeben von: Hans Delfs, Mario-Andreas von Lüttichau, Roland Scotti Deutsch Juli 2004, 992 Seiten, 110 Abb. Leinen mit Schutzumschlag, mit eingelegter CD-ROM 249mm x 182mm
ISBN: 978-3-7757-1477-8
Der Briefwechsel Carl Hagemanns mit bedeutenden Vertretern der Klassischen Moderne: menschlich ergreifende, kunsthistorisch und zeitgeschichtlich bedeutsame Originaldokumente aus den Jahren 1906 bis 1940.

Carl Hagemann (1867-1940) war zwischen den beiden Weltkriegen einer der wichtigsten privaten Förderer moderner Kunst in Deutschland. Seine Sammlung, die insgesamt über 1800 Kunstwerke umfasste, gehört zu den bedeutenden Zeugnissen eines deutschen Bildungsbürgertums, das es als eine seiner vornehmen Aufgaben ansah, der zeitgenössischen Kunst den Raum für eine kontinuierliche Entwicklung zu geben. Der langjährige Briefwechsel Hagemanns mit Künstlern wie Kirchner, Schmidt-Rottluff, Nolde und Nay, aber auch mit Museumsdirektoren wie Ernst Gosebruch lässt die Entwicklungsgeschichte der Klassischen Moderne eindrucksvoll nachvollziehen: Er gibt einen Einblick in die widerstrebenden künstlerischen Tendenzen, die die Epoche vom Kaiserreich bis 1933 prägen, und dokumentiert, wie sich ab 1933 alle, die der modernen Kunst verpflichtet sind, der gleichen existenziellen Bedrohung ausgesetzt sehen. Die rund 1000 Briefe an Carl Hagemann können hier erstmals vollständig in kommentierter Form vorgelegt werden; eine beigelegte CD-ROM enthält neben den transkribierten Texten, Kommentaren, Registern und Verzeichnissen auch Faksimiles der Briefe sowie eine Dokumentation der Sammlung Hagemann.

»Vor allem bietet das monumentale Buch der Briefe über die persönlichen Mitteilungen und Freundlichkeitsbezeugungen hinaus ein Panorama der Zeitgeschichte und eine noch zu erschließende Quelle für Kunsthistoriker.«

Die Zeit

»Der Band dokumentiert Entstehung und Entwicklung einer der umfangreichsten und bedeutendsten Kunstsammlungen, die es in Deutschland zwischen den beiden Weltkriegen gegeben hat.«

Süddeutsche Zeitung