Jean Baudrillard Photographies 1985-1998
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Jean Baudrillard
Jean Baudrillard ist einer der bedeutendsten französischen Philosophen der Gegenwart, der insbesondere in den achtziger und frühen neunziger Jahren einen großen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst ausübte. Vor etwa 12 Jahren begann er auf seinen Reisen zu fotografieren; seit rund sechs Jahren widmet er sich intensiv der Fotografie. Doch steht seine künstlerische Arbeit nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit seiner Philosophie. Im Gegenteil, das, was er nicht kommentieren will, fotografiert er, und das, was er fotografiert, entzieht sich dem Schreiben. In seinen Bildern, die im vorliegenden Bildband zusammen mit seinen gesammelten Texten zur Theorie der Fotografie erstmals vorgestellt werden, flaniert Baudrillard durch die Gegenstandswelt. Dort sucht er das Unscheinbare und Beliebige. Der Lakonismus der Dinge ist der Grund für ihre Schönheit, so Peter Weibel, und diese Schönheit fotografiert Baudrillard auf lakonische Weise - ohne das Pathos der Geschichte, ohne die konstruierte Sachlichkeit oder Inszenierung der Kunstfotografie. Der fotografische Blick ruht buchstäblich auf der Oberfläche der Gegenstände und zelebriert deren Erscheinungen für das Auge. Zum Fotografen: Jean Baudrillard, Soziologe und Gesellschaftstheoretiker, Philosoph und Medientheoretiker. 1966-1987 Assistent, später Dozent und Professor für Soziologie an der Universität Paris- Nanterre. Seit 1968 zahlreiche Veröffentlichungen, die in mehr als 12 Sprachen übersetzt wurden. 1986 wendet sich Baudrillard erstmals auch der literarischen Fiktion zu. 1995 Siemens- Medienkunstpreis.
»Der Philosoph outet sich als globetrottender Ästhet und Augenmensch.«
Architektur + Technik
»So dokumentieren seine Amateur-Aufnahmen die modernste aller Philosophien: jene Erholung vom Diskurs, jenes Ausruhen vom Zwang, eine Weltsicht darbieten zu müssen.«
Neues Deutschland
»Baudrillard macht es dem Betrachter seiner Bilder leicht: Er muss nur schauen. "Die Magie des Fotos ist, dass das Objekt alle Arbeit macht".«
Dt. Allgemeines Sonntagsblatt