Out of Actions Aktionismus, Body Art und Performance 1949-1979
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Out of Actions
Die Performance als ein gattungsübergreifendes, darstellerisches Experiment ist eine der Revolten der Nachkriegskunst. Als Kunstform etablierte sie sich seit den sechziger Jahren, doch setzt ihre Vorgeschichte schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein, als Dadaismus und Surrealismus den Versuch unternahmen, Gattungsgrenzen aufzubrechen und intermedial zu arbeiten. Zur engeren Geschichte gehören - verbunden mit Musik und Theater - die Protohappenings von John Cage und Merce Cunningham, die die Happenings von Allan Kaprow, Claes Oldenburg oder Wolf Vostell anregen sollten. Der Körper, ein konstitutives Element der Performance, wurde insbesondere im Wiener Aktionismus - etwa in den »Selbstbemalungsaktionen« von Günter Brus -, aber auch in den Selbstdarstellungen von Gilbert & George oder im Bereich der Body Art als künstlerisches Medium einbezogen. Der gewichtige Band skizziert anhand von mehr als 100 Künstlern die vielgestaltigen Bestrebungen in Deutschland, Österreich, England, Russland, den USA und Japan, die zwischen 1949 und 1979 den tradierten Rahmen des künstlerischen Produzierens sprengten - von Action Painting, Happening und Fluxus bis hin zu den Performances der siebziger Jahre. Die vorgestellten Künstler in Auswahl: Joseph Beuys, Günter Brus, Chris Burden, John Cage, Gilbert & George, Jochen Gerz, Allan Kaprow, Yves Klein, Paul McCarthy, Otto Mühl, Claes Oldenburg, Robert Rauschenberg, Niki de Saint Phalle, Nam June Paik, Jackson Pollock, Jean Tinguely, Ben Vautier, Franz Erhard Walther