Fernando Botero

€ 39,80

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Fernando Botero

Hrsg. Evelyn Benesch, Ingried Brugger, Text(e) von Mario Vargas Llosa, Mariana Hanstein, Conny Habbel, Evelin Benesch, Ingrid Brugger, Lisa Kreil, Beiträge von Fernando Botero, Gestaltung von Johannes Sternstein, Maren Witthoeft

Deutsch

2011. 176 Seiten, 148 Abb.

gebunden mit Schutzumschlag

25,40 x 28,70 cm

ISBN 978-3-7757-3220-8

Geballte Energie und plastische Ausdruckskraft: Boteros heitere, aber ungemütliche Skulpturen und Gemälde

Fernando Botero (*1932 in Medellín) hat – wie Astor Piazzolla in der Musik oder Mario Vargas Llosa in der Literatur – unser Bild der lateinamerikanischen Welt in künstlerischer Hinsicht geprägt. Von den frühen Arbeiten der späten 1950er-Jahre bis in sein aktuelles Werk spickt der kolumbianische Maler und Bildhauer seine Genreszenen, Portraits, Akte und Stillleben mit doppeldeutigen Anspielungen auf die Kultur seiner Heimat. Szenen, die oberflächlich gesehen zunächst heiter und harmlos anmuten, geben bei näherer Betrachtung einen tiefen Einblick in die Geschichte des (Post-)Kolonialismus. Mittels grotesk ausladender Körper steigert der Künstler nicht nur die sinnliche Präsenz seiner Figuren, sondern verweist zugleich kritisch auf dekadente Herrschaftsstrukturen in Südamerika. Sein Schaffen vollzieht sich überdies im Kontext der europäischen Kunsttradition der Moderne und wird in seiner Stil bildenden Formensprache und frappierenden Aktualität erstmals mit einer umfassenden Retrospektive in Österreich und einer begleitenden Publikation gewürdigt.

Ausstellungen: Bank Austria Kunstforum, Wien 12.10.2011–15.1.2012

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