Entangle Physics and the Artistic Imagination
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Entangle
Schwarze Löcher, dunkle Materie, Schwerkraft, Zeit, Bewegung – diese Phänomene faszinieren Physiker ebenso wie Künstler. Sie alle streben danach zu entdecken, welche Kräfte unsere Welt formen. Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Kunst der Gegenwart.Der Einfluss der Physik auf zeitgenössische Kunst, Design und Architektur wird nun genauer untersucht: Kuratiert von Ariane Koek, die das Künstlerprogramm Arts at CERN ins Leben gerufen hat, präsentieren die Ausstellung Entangle – Physics and the Artistic Imagination und der begleitende Katalog die Werke von vierzehn zeitgenössischen Künstlern, die von physikalischen Phänomenen beeinflusst sind. Neben ihren Arbeiten werden in der wegweisenden Publikation auch Wortbeiträge der Künstler sowie Interviews mit Experten der Physik enthalten sein, die ihre jeweilige Perspektive auf die Verflechtungen von Physik und Kunst darstellen.Mit Interviews und Werken von: Julius von Bismarck, Julian Charrière, Sou Fujumoto, Iris van Herpen, Ryoji Ikeda, William Kentridge, Rafael Lozano-Hemmer, Goshka Macuga, Davide Quayola, Solveig Settemsdal, Sarah Sze, Keith Tyson, Jorinde Voigt und Carey Young.Ausstellung:16.11.2018–14.04.2019, Bildmuseet UmeåJULIAN CHARRIÈRE (*1987) verbindet in seinen Arbeiten die Bereiche Umwelt und Kulturgeschichte. Seine Projekte, die Performance, Skulptur und Fotografie umfassen, entspringen oftmals der Feldforschung in abgelegenen Gebieten mit sehr ausgeprägten geophysikalischen Identitäten.
William Kentridge (*1955 in Johannesburg, Südafrika) schloss 1976 ein Studium der Politik und Afrikanistik an der Witwatersrand-Universität in Johannesburg ab. 1976-1978 studierte er Druckgrafik an der Johannesburg Art Foundation. 1981/82 nahm er an der École internationale de théâtre Jacques Lecog in Paris Pantomime- und Schauspielunterricht. Seit den 1980er-Jahren wurde sein Werk in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, Fünf Themen etwa war 2010 am MoMA, New York, dem Jeu de Paume, Paris, und an der Albertina, Wien, zu sehen. Kentridge war Teilnehmer der documenta X (1997) sowie der Documenta11 (2002) und ist auch auf der dOCUMENTA (13) (2012) vertreten. Er wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, darunter 2003 mit dem Kaiserring der Stadt Goslar, 2010 mit dem Kyoto-Preis für Kunst und Philosophie. Der Künstler lebt und arbeitet in Johannesburg.Stand: Juni 2012William Kentridge (*1955 in Johannesburg, Südafrika) schloss 1976 ein Studium der Politik und Afrikanistik an der Witwatersrand-Universität in Johannesburg ab. 1976-1978 studierte er Druckgrafik an der Johannesburg Art Foundation. 1981/82 nahm er an der École internationale de théâtre Jacques Lecog in Paris Pantomime- und Schauspielunterricht. Seit den 1980er-Jahren wurde sein Werk in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, Fünf Themen etwa war 2010 am MoMA, New York, dem Jeu de Paume, Paris, und an der Albertina, Wien, zu sehen. Kentridge war Teilnehmer der documenta X (1997) sowie der Documenta11 (2002) und ist auch auf der dOCUMENTA (13) (2012) vertreten. Er wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, darunter 2003 mit dem Kaiserring der Stadt Goslar, 2010 mit dem Kyoto-Preis für Kunst und Philosophie. Der Künstler lebt und arbeitet in Johannesburg.Stand: Juni 2012
In ihren Zeichnungen entwickelt JORINDE VOIGT (*1977 in Frankfurt am Main) eine Art Zeichencode, der ausgeprägt subjektiv und individuell erscheint und strengen Regeln und Systemen unterworfen ist. Ihre Notationen entwickeln dabei Bildräume, die in einem zeichnerisch-philosophischen Prozess die Welt in die ihr zugrunde liegenden Parameter, wie Distanz, Geschwindigkeit, Himmelsrichtung, Frequenz, Popcharts, Genres und anderes mehr, auffalten und die Gleichzeitigkeit all dieser Möglichkeiten offenbaren.
JULIUS VON BISMARCK (*1983) wuchs in Riad (Saudi-Arabien) und Freiburg auf und studierte an der Universität der Künste Berlin und am Hunter College New York Visuelle Kommunikation. 2013 absolvierte er die Meisterklasse von Ólafur Elíasson.