Edith Tudor Hart Im Schatten der Diktaturen

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Texte von: Dr. Duncan Forbes, Roberta McGrath, Anton Holzer Herausgegeben von: National Galleries of Scotland, Edinburgh, Wien Museum, Wien Gestaltet von: Marc Naroska Deutsch September 2013, 127 Seiten, 152 Abb. gebunden 281mm x 248mm
ISBN: 978-3-7757-3566-7

Der engagierte Realismus der Arbeiterfotografie der 1930er-Jahre begegnete den politischen Entwicklungen der Zeit mit aufklärerischem Impetus. Zur ersten Riege jener sozial motivierten Fotografen gehört neben Paul Strand oder Tina Modotti auch die Wiener Fotografin Edith Tudor-Hart (1908–1973), die der kommunistischen Partei nahestand. Die Jüdin belegte einen Vorkurs am Bauhaus in Dessau und heiratete 1933 einen Engländer,  der die Arbeiterbewegung unterstützte und mit dem sie nach Großbritannien flüchtete. Hier gelangte Tudor-Hart posthum zu Berühmtheit, da sie dem sowjetischen Spionagering der Cambridge Five bis zu dessen Zerschlagung in den 1960er-Jahren Mitarbeiter zuführte.Für ihre sensiblen Schwarz-Weiß-Fotografien nutzte Tudor-Hart eine mittelformatige Rolleiflex, mit der sie aus Hüfthöhe Bilder schießen konnte, was ihr erlaubte, mit ihren Modellen bei der Arbeit ungehindert zu kommunizieren. Der Band zeigt ihre unprätentiösen, dokumentarisch geprägten Fotografien zu sozialen Themen, die in Wien, London, Wales und Schottland entstanden. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-3567-4) Ausstellungen: National Galleries of Scotland, Edinburgh ab 2.3.–26.5.2013 | Wien Museum, Wien 26.9.2013–12.1.2014

»Der Band Im Schatten der Diktaturen zeigt ihre unprätentiösen, dokumentarisch geprägten Fotografien zu sozialen Themen, die in Wien, London oder Trealaw entstanden.«

Offenbach Post

»Ein ausführlicher Textteil im Katalog erläutert Zusammenhänge in Tudor-Harts Leben und die Entstehungsgeschichte ihres fotografischen Werks und ergänzt den nicht nur für Freunde der sozialkritischen und Reportage-Fotografie empfehlenswerten Katalog.«

ColorFoto

»Die gerechtere Welt hat sie nicht mehr gesehen; ihre Bilder aber sagen weiterhin, dass sie möglich sein sollte.«

Photographie