Das Bauhaus in Kalkutta

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Texte von: Sria Chatterjee, Boris Friedewald, Kris Manjapra, Kobena Mercer, Partha Mitter, Tapati Guha-Thakurta, Sanjukta Sunderason u.a., Raman Siva Kumar Herausgegeben von: Regina Bittner, Kathrin Rhomberg Gestaltet von: Nicole Six & Paul Petritsch Deutsch April 2013, 176 Seiten, 119 Abb. Broschur 240mm x 172mm
ISBN: 978-3-7757-3656-5
| Neu entdeckt: gesellschaftliche Parallelen, kulturelle Verwandtschaften und gemeinsame Visionen der westlichen Nachkriegsmoderne und des postkolonialem Indiens

Die Bauhausausstellung in Kalkutta 1922 war im internationalen Kunstbetrieb ein einmaliges Ereignis – ein Aufeinandertreffen künstlerischer wie intellektueller Verwandtschaften. Die westliche Moderne, die nach dem Ersten Weltkrieg auf der Suche nach geistiger und künstlerischer Erneuerung war, traf auf ihr indisches Pendant, das sich von den kolonialen Zwängen kulturell emanzipiert hatte. Werke von Paul Klee, Lyonel Feininger und Johannes Itten sowie von weiteren Bauhauskünstlern wurden bei diesem ersten internationalen Auftritt des Bauhauses neben Arbeiten moderner indischer Künstler wie Nandalal Bose, Sunayani Devi sowie Abanindranath und Gaganendranath Tagore präsentiert. Die Publikation zeigt auf, wie es zu dieser außergewöhnlichen Begegnung kam und stellt die damalige Ausstellung als exemplarischen Fall für eine Kunstgeschichte vor, die, statt über westöstliche Transmissionen zu berichten, über gemeinsame Visionen schreibt. Ausstellung: Bauhaus Dessau 27.3.–30.6.2013