Acts of Voicing Über die Poetiken und Politiken der Stimme
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Acts of Voicing
Die Stimme ist ein schwer zu fassendes Phänomen. Während das Sehen und Hören eindeutig an Sinnesorgane wie Auge und Ohr gebunden sind, setzt sich die Stimme aus dem flüchtigen Zusammenspiel mehrerer Organe, von Lunge, Stimmbändern, Zunge und Gaumen, zusammen. Sie ist innerhalb und zugleich außerhalb des Körpers, sowohl immateriell als auch von beträchtlichem sozialem und politischem Gewicht. Per Stimme werden Dinge benannt, Befehle erteilt, Menschen für schuldig befunden oder zu Mann und Frau erklärt. Acts of Voicing widmet sich der ästhetischen, performativen und politischen Bedeutung der Stimme aus der Perspektive von bildender Kunst, Tanz, Performance und Theorie. Dabei geht es gleichermaßen um die widerständige wie um die disziplinierte Stimme, um Stimmen, die gehört, und solche, die nicht gehört werden. Der Kampf darum, seiner Stimme Gehör zu verschaffen, wird ebenso beleuchtet, wie der Akt, andere Stimmen zum Schweigen zu bringen.