Cameron Jamie
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Cameron Jamie
Noch radikaler als die meisten Künstler seiner Generation spürt Cameron Jamie (*1969 in Los Angeles) extremen Phänomenen unserer Gesellschaft nach. In seinem Film Spook House untersucht er eine der Vorstädte von Detroit, Michigan, die sich vor Halloween an Makaberem ergötzt. In Kranky Klaus, einem Film über Krampus-Bräuche im Gasteinertal, folgt er den Maskenträgern, wie sie am Nikolaustag von Haus zu Haus ziehen und »bösen« Kindern mit Schlägen drohen. Das Projekt JO beschäftigt sich mit dem Mythos der Johanna von Orleans. Ausgehend von knusprigen Pommes Frites, die im San Fernando Valley »Joan of Arc-style fries« genannt werden, führt Camerons Film den Betrachter zum alljährlichen Treffen von Rechtsradikalen unter der vergoldeten Statue der Jeanne d'Arc in Paris und schließlich zu einem Wettessen auf Coney Island, bei dem der Sieger, ein Japaner, 54 Hot Dogs in nur zwölf Minuten vertilgte: «We are living in the apocalypse now.«