Bert Theis Some Works
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Bert Theis
»In der neoliberalen Stressgesellschaft ist Faulenzen bis auf weiteres keine einfache Angelegenheit. Es ist vielmehr eine Aufgabe, die nur unter großen Anstrengungen zu bewältigen ist.« Die ebenso ironische wie kritische Äußerung des in Mailand lebenden Luxemburgers Bert Theis kennzeichnet die Konzepte seiner Werke, die seit Anfang der 1990er Jahre weltweit entstehen. Bekannt geworden durch seinen Beitrag 1995 für die Biennale Venedig - auf der er einen bis dato nicht existenten Luxemburger Pavillon bezeichnenderweise zwischen dem Holländischen und dem Belgischen Pavillon errichtete, obwohl ihm die beiden Nachbarländer die Baugenehmigung verweigerten -, schafft der Künstler Freiräume, Leerstellen, gleichsam Sockel, die durch das Publikum »besetzt« werden und die Möglichkeit bieten, Langeweile zu einer langen Weile werden zu lassen. Diese erste Werkmonografie von Bert Theis vereint die prominenten Projekte vor allem im öffentlichen Raum der letzten Jahre in Deutschland, Frankreich und Italien. Mehr als ein Dutzend Autoren haben eine »Patenschaft« für jeweils ein Projekt übernommen und analysieren, diskutieren es aus ihrer persönlichen Sicht als Künstler, Kunstkritiker oder Ausstellungskurator.