Yishay Garbasz In My Mother's Footsteps
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Yishay Garbasz
Die britisch-israelische Fotografin Yishay Garbasz benutzt für ihre Serien eine sperrige Großbildkamera – wie sie selbst sagt, um sich zur Langsamkeit zu zwingenIhr Projekt In My Mother’s Footsteps versucht einen Heilungsprozess und untersucht, wie Erinnerung vererbt wird: Garbaszs Mutter wurde in Berlin geboren, floh 1933 mit der Familie nach Holland und wurde 1942, mit 14 Jahren, nach Westerbork deportiert und anschließend nach Theresienstadt. Über Auschwitz-Birkenau kam sie nach Christianstadt und von dort im April 1945 mit einem der berüchtigten Todesmärsche ins Lager Bergen-Belsen, wo sie von den Briten befreit wurde. Für ihre beeindruckenden Bilder ist Yishay Garbasz ein Jahr lang und über weite Strecken zu Fuß diesem Weg ihrer Mutter gefolgt. Die Großbildkamera zwang sie dazu, an den Orten zu verweilen, das Bild im Inneren der Kamera unter dem dunklen Tuch wirklich zu sehen und die eigene Verletzlichkeit zuzulassen. Die vollendete Serie übergab sie ihrer Mutter, die nur wenig später starb.Ausstellungen: Tokio Wonder Site und Wako Works of Art, Tokio ab April 2009 | Northwood University International Creativity Conference April 2010
Die britisch-israelische Fotografin Yishay Garbasz benutzt für ihre Serien eine sperrige Großbildkamera – wie sie selbst sagt, um sich zur Langsamkeit zu zwingenIhr Projekt In My Mother’s Footsteps versucht einen Heilungsprozess und untersucht, wie Erinnerung vererbt wird: Garbaszs Mutter wurde in Berlin geboren, floh 1933 mit der Familie nach Holland und wurde 1942, mit 14 Jahren, nach Westerbork deportiert und anschließend nach Theresienstadt. Über Auschwitz-Birkenau kam sie nach Christianstadt und von dort im April 1945 mit einem der berüchtigten Todesmärsche ins Lager Bergen-Belsen, wo sie von den Briten befreit wurde. Für ihre beeindruckenden Bilder ist Yishay Garbasz ein Jahr lang und über weite Strecken zu Fuß diesem Weg ihrer Mutter gefolgt. Die Großbildkamera zwang sie dazu, an den Orten zu verweilen, das Bild im Inneren der Kamera unter dem dunklen Tuch wirklich zu sehen und die eigene Verletzlichkeit zuzulassen. Die vollendete Serie übergab sie ihrer Mutter, die nur wenig später starb.Ausstellungen: Tokio Wonder Site und Wako Works of Art, Tokio ab April 2009 | Northwood University International Creativity Conference April 2010
»Es ist ein beeindruckend-berührender Rückblick in die dunkelste deutsche Geschichte am Beispiel einer Einzelbiographie.«
Kult