Wang Qingsong
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Wang Qingsong
Wang Qingsong (*1966), das Enfant Terrible der zeitgenössischen chinesischen Fotografie, kombiniert in seinen Arbeiten traditionelle Techniken der chinesischen Malerei mit einer tief verwurzelten Protesthaltung gegenüber allem »Offiziellen«. Qingsongs künstlerische Handschrift hat Ähnlichkeiten mit dem Chinese Pop der achtziger Jahre: Er integriert in seine Werke Warenzeichen mit typischen Pop-Art-Charakteristika und kommentiert so amüsant und farbenfroh seine sich rasant verändernde Umgebung. Diese Arbeiten mögen sich mit Kitsch-Kunst aus anderen Ländern vergleichen lassen; es hat jedoch eine tiefere Bedeutung, dass sie ausgerechnet in China entstanden sind: Qingsong ist sich des heftigen Angriffs auf seine Gesellschaft durch Konsumhaltung, Materialismus und Kommerz bewusst. In seinen fotografischen Inszenierungen macht er sich über diese Lebenshaltung und deren wachsende Bedeutung lustig, indem er aus dem Osten stammende Symbole mit denen des westlichen Marktes verbindet. Ein bedeutender Teil von Qingsongs Arbeit besteht aus Selbstporträts, in denen er ikonenhaft die Richtung in Frage stellt, in die sich seine Kultur entwickelt. Ausstellungen : Albion, London 6.6.–7.7.2006 MEWO Kunsthalle, Memmingen 3.2. –7.10.2007