Stefan Hunstein »Schön war's!«Aus den frühen Jahren der Republik

€ 35,00
inkl. MwSt. Versandkosten werden beim Checkout berechnet

Dieser Titel ist nicht lieferbar.


Herausgegeben von: Dr. Petra Giloy-Hirtz Texte von: Dr. Petra Giloy-Hirtz Deutsch, Englisch Dezember 2009, 152 Seiten, 115 Abb. gebunden mit Schutzumschlag 1mm x 1mm
ISBN: 978-3-7757-2543-9
| Hunstein erforscht die Ideale und Sehnsüchte einer Gesellschaft im Wiederaufbau

Stefan Hunstein (*1957 in Kassel) arbeitet immer wieder mit fotografischen Vorlagen, die für ihn Zeugnisse unseres kollektiven Gedächtnisses sind. In den letzten Jahren erforschte er mithilfe der Fotografie die jüngere deutsche Geschichte, wozu ihm Fotomaterial aus den 1930er- bis 1960er-Jahren diente. In seiner Fotoarbeit Schön war`s!  aus den Jahren 2007/08 verwendete er Motive von Ansichtskarten der jungen Bundesrepublik aus den 1950er- und 1960er-Jahren, die er bildtechnisch manipuliert und teilweise nachkoloriert hat. Hierbei interessierte ihn insbesondere die Frage, nach den Idealen und Sehnsüchten einer Gesellschaft im Wiederaufbau. Und da Ansichtskarten viel über die Ideale und das Selbstverständnis einer Gesellschaft aussagen, entstand in der Summe der Arbeiten ein eindrucksvolles »Panorama der Sehnsucht« einer kriegsgeschüttelten Gesellschaft. Ausstellung: Villa Merkel, Esslingen 28.3.–6.6.2010Stefan Hunstein wurde 1957 in Kassel geboren. Seit 1977 arbeitet er mit Fotografie, von 1979 bis 1982 studierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Im Jahr 1991 erhielt er den Deutschen Photopreis. Stefan Hunstein ist Mitglied der Akademie der Schönen Künste in München. Er lebt und arbeitet in München.

»Das Buch erzählt sehr eindrucksvoll vom Traum einer Nation – und vom Trauma dahinter, welches so schön zugebaut, bepflanzt und übertüncht wurde.«

Süddeutsche Zeitung

»Viel Stoff, um darüber nachzudenken, wie schön es wirklich war.«

Page

»Das vermeintlich Alltägliche ist die größte Ressource unseres Kollektiven Gedächtnisses. Mit ›Schön war's!‹ stemmt sich Stefan Hunstein gegen das gedankenlose Entsorgen dieses wertvollen Rohstoffes.«

A & W