Romuald Hazoumè My Paradise - Made in Porto-Novo

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Texte von: Martin Henatsch, Bartholomäus Grill, Daniela Roth Gestaltet von: Matthias Grunert Herausgegeben von: Martin Henatsch, Herbert-Gerisch-Stiftung, Neumünster Deutsch, Englisch Juni 2010, 144 Seiten, 72 Abb. gebunden 1mm x 1mm
ISBN: 978-3-7757-2645-0
| Die aktuellen Fotoarbeiten, Skulpturen und Installationen

Von den gegenseitigen Sehnsüchten Afrikas wie Europas nach dem angeblichen Paradies auf der jeweils anderen Seite zeugt die künstlerische Arbeit des in Porto-Novo, der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Benin, arbeitenden Romuald Hazoumè (*1962). In Deutschland ist er vielen durch seinen Beitrag zur documenta 12 bekannt geworden: Dream, ein aus über 400 Kanistern bestehendes offenes Boot, für das er mit dem Arnold-Bode-Preis 2007 ausgezeichnet wurde. Der Kanister spielt auch bei seinen aktuellen Fotoarbeiten, Skulpturen und Installationen eine bedeutende Rolle: In Benin ist er Werkzeug und Überlebensobjekt. Indem Hazoumè aus diesen Kanistern zum Beispiel Masken fertigt und sie zum Modul einer künstlerischen Sprache erklärt, die ebenso auf den Traditionen der Yoruba, seiner heimatlichen Kultur, wie auf dem Diskurs internationaler zeitgenössischer Kunst beruht, durchbricht er kolonialistische Denkmuster.Ausstellung: Herbert-Gerisch-Stiftung, Neumünster 6.6.–17.10.2010