Pietro Donzelli Das Licht der Einsamkeit

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Herausgegeben von: Kunstmuseum Wolfsburg Einleitung von: Gijs van Tuyl, Hellmut Seemann Texte von: Jean-Christoph Ammann, Ennery Taramelli Deutsch, Englisch April 1997, 196 Seiten, 113 Abb. Broschur 250mm x 200mm
ISBN: 978-3-89322-906-2
Die Kunst des italienischen Fotografen liegt darin, »...mit einfachen Aufnahmen komplexe Geschichten zu erzählen.« Frankfurter Rundschau

Während der fünfziger und sechziger Jahre, als der italienische Neorealismus bedeutende Ausdrucksformen in der bildenden Kunst, dem Film und der Fotografie entwickelte, entstanden in Pietro Donzellis fotografischem Werk reportageartige Serien, die heute zu seinen wichtigsten Arbeiten zählen. Er dokumentiert darin auf sehr eigenständige Weise das Leben und die Arbeitsbedingungen der meist ländlichen Bevölkerung. Doch finden sich auch Berichte (z. B. bei »Napoli«) über das städtische Leben, wie es sich nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs auf sehr typische italienische Art normalisierte. In seiner umfangreichsten Serie »Terra senz'ombra«, in den fünfziger Jahren in der Poebene aufgenommen, hat Donzelli die Abgeschiedenheit dieser Landschaft und die Ferne jeder Modernität unmittelbar, ohne Sentimentalität oder Larmoyanz, eingefangen. »Das Licht der Einsamkeit« ist die erste größere Publikation in deutscher Sprache zum Werk des italienischen Fotografen, dessen Bedeutung bei uns gerade erst entdeckt wird. Zum Fotografen: Pietro Donzelli (Monte Carlo 1915-1998). 1931 Ausbildung als technischer Zeichner, seit 1939 Fotograf (Autodidakt). Seit 1947 Organisation, Mitarbeit und Beteiligung bei diversen internationalen Fotoausstellungen und -publikationen. »Bolarfi arte« zählte Donzelli 1976 zu den 20 besten italienischen Fotografen.