CASPAR DAVID FRIEDRICH (1774–1840)
Caspar David Friedrich wurde am 5. September 1774 als sechstes von zehn Kindern in Greifswald geboren. Die alte Hansestadt an der Ostsee zählte damals rund fünftausend Einwohner*innen und gehörte seit dem Westfälischen Frieden 1648 zum Königreich Schweden. Friedrichs Jugend war vom streng protestantischen Glauben des Vaters und Schicksalschlägen geprägt: früh verlor er seine Mutter; 1787 ertrank sein jüngerer Bruder Johann Christoffer bei Caspar Davids Rettung aus dem eisigen Greifswalder Wallgraben. 
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CHRISTIAN VON STEFFELIN

Die massiven Veränderungen des Berliner Stadtraums nach der Wende faszinieren Christian von Steffelin. Seit 1993 dokumentiert der Fotograf die verschiedenen Stadien dieser Entwicklung. Doch von Steffelins Bilder sind mehr als eine nüchterne Bestandsaufnahme der architektonischen Veränderungen.

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SEAN SCULLY
Sean Scully gilt als einer der bedeutendsten Maler unserer Zeit, der die Auseinandersetzung mit der abstrakten Malerei der Gegenwart wie kaum ein anderer Künstler vorantrieb.
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ANSELM KIEFER
Am Ende des Krieges geboren, verfolgt Anselm Kiefer seit den 1970er-Jahren das Ziel der Bewusstmachung, in einer intensiven Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und einem vieldeutige Umgang mit tabuisierten Inhalten.
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GERMAINE KRULL
Germaine Krull führte ein unkonventionelles, nomadisches Abenteuerleben. Ihre außergewöhnlichen Aufnahmen von technischen Bauwerken und Industrieanlagen katapultierten sie in die vorderste Riege der internationalen Fotoavantgarde, der Bewegung des Neuen Sehens. 
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TIM BURTON
Er gilt als »Meister des phantastischen Gruseltrips, des surrealen Leinwandspektakels«. Die Filme des amerikanischen Regisseurs Tim Burton haben Kultstatus, sein bildkünstlerisches Werk gilt es weitestgehend noch zu entdecken.
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PAUL GAUGUIN
Während Gauguin im Leben sein ersehntes Paradies nicht finden konnte, gelang es ihm, seine Idealvorstellung einer unversehrten Welt auf die Leinwand zu bringen – mit leuchtenden Farben und elementaren Formen, die die Kunst revolutionierten.
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JOAN JONAS
Joan Jonas ist eine Pionierin der Performance und Videokunst. In den frühen 1960er-Jahren entwickelt sie ihre ersten Happenings, in denen sie den weiblichen Körper nackt oder verkleidet als »skulpturales Material« im Raum einsetzt und mit Spiegeln abtastend fragmentiert und reflektiert.
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JAKOB STRAUB
An der Schnittstelle zwischen Grafikdesign, Fotografie und Typografie gestaltet Jakob Straub herausragend schöne Bücher.
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LINA BO BARDI

Die große Unbekannte – bislang fehlte eine grundlegende (architektur-)historische Aufarbeitung, doch die Kraft von Lina Bo Bardis bemerkenswerten Bauten und die Bedeutung ihrer Suche nach  einer brasilianischen Architektur der Moderne ist auch Jahrzehnte ungebrochen.

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AUGUST MACKE UND FRANZ MARC
August Macke und Franz Marc verband eine enge Freundschaft, die nicht nur in menschlicher, sondern auch in künstlerischer Hinsicht eine der besonderen Ereignisse der Kunst des 20. Jahrhunderts ist.
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GUSTAVE COURBET
Kein anderer Künstler, zumal im prüden 19. Jahrhundert, wagte einen solch drastischen Realismus und den damit verbundenen Tabubruch wie Gustave Coubert. Sein wohl berühmtestes Bild, LOrigine du monde, war lange Zeit der Inbegriff eines Kunstskandals.
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ADRIAN GHENIE
 Innerhalb nur weniger Jahre gelang Adrian Ghenie der Sprung in die vorderste Riege der internationalen Kunstwelt. Sein besonderes Interesse gilt der Kluft zwischen großer, »objektiver« Geschichte und subjektiver Erinnerung. Die Bilder sind von großem taktilem und materiellem Reiz: Malerei wird als Malerei sichtbar.
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ANNETTE MESSAGER
Seit Anfang der 1970er-Jahre setzt sich die französische Künstlerin in ihrem Werk kritisch mit der Rolle der Frau auseinander. Ihr persönlicher Bilderkosmos ist ebenso verspielt wie tiefgründig, ebenso poetisch wie beklemmend.
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HILMA AF KLINT
Die Einzelschau Hilma af Klints 2019 ist die meistbesuchte Ausstellung aller Zeiten im New Yorker Guggenheim Museum: es ist die spektakuläre Wiederentdeckung der Pionierin der abstrakten Malerei.
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MERET OPPENHEIM
Die »Pelztasse« begründete im Jahr 1936 den Ruhm Meret Oppenheims, die sich in Paris den Surrealisten anschloss. In ihrem Werk nahm sie sich der besonderen Stellung des »weiblichen Künstlers« an –  sie zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. 
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IMRAN QURESHI
Imran Qureshi gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Kunstszene in Pakistans. Er kombiniert Motive und Ornamente der Moghul-Tradition mit konzeptuellem Denken und zeitgenössischer, abstrakter Malerei.
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PETER DOWNSBROUGH
Peter Downsbrough gehört zu den bedeutenden Persönlichkeiten der New Yorker Kunstszene, die in den späten 1960er-Jahren an der Entwicklung der Conceptual Art aus der Minimal Art beteiligt waren. Konsequent stellte er den traditionellen objekthaften Werkcharakters infrage, die ihn zu radikal vereinfachten Skulpturen und Rauminterventionen führte.
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MATTEO THUN
Matteo Thun ist einer der renommiertesten Architekten Italiens und stilprägender Interior- und Produktdesigner. Ein typischer Vertreter der Mailänder Schule und Mitbegründer der Memphis Group.
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GERT UND UWE TOBIAS
Vermeintlich mythisch-folkloristische Motive aus ihrem Heimatland Siebenbürgen treffen in den Arbeiten der Zwillingsbrüder, die seit 1985 in Deutschland leben, auf Versatzstücke der Art Brut und bilden gemeinsam mit Chiffren der Popkultur und Street Art ein Cross-over. 
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JIMMIE DURHAM
Jimmie Durham, ein Nachkomme nordamerikanischer Cherokee-Indianer, war in den 1960er-Jahren in der texanischen Bürgerrechtsbewegung aktiv. Seit seiner Übersiedlung nach Europa 1994 nimmt die Auseinandersetzung mit Natur und Kultur, Religion und Architektur breiten Raum ein. Das Material Stein spielt dabei im Werk des Künstlers, Schriftstellers und ehemaligen politischen Aktivisten eine zentrale Rolle. 
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JANET CARDIFF & GEORGE B. MILLER
Seit rund zwei Jahrzehnten gelingt es Janet Cardiff und George Bures Miller den Betrachter in perfekt simulierte, emotionale Erlebnisräume zu versetzen. Trotz ihrer bisweilen starken Visualität, ja Bildmacht richten sich die multimedialen Arbeiten des Künstlerpaars insbesondere an unseren Hörsinn.
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ROMAN ONDÁK
Ausgangspunkt von Roman Ondáks subtiler, fast poetischer Konzeptkunst sind Alltagssituationen. Minimale Verschiebungen im Alltäglichen sind sein zentrales Stilmittel, um Erwartungen des Publikums ins Wanken geraten zu lassen und Konventionen – auch die des Kunstbetriebs – zu hinterfragen. 
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HANNAH RYGGEN
Ursprünglich als Malerin ausgebildet, entdeckte Hannah Ryggens früh gewebte Wandbilder als künstlerische Ausdrucksform für ihr soziales und politisches Engagement.
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