Edith Tudor-Hart In the Shadow of Tyranny

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Herausgegeben von: National Galleries of Scotland, Edinburgh, Duncan Forbes, Wien Museum, Wien Gestaltet von: Marc Naroska Texte von: Dr. Duncan Forbes, Anton Holzer, Roberta McGrath Englisch Oktober 2013, 152 Seiten, 120 Abb. gebunden 286mm x 246mm
ISBN: 978-3-7757-3567-4

Der engagierte Realismus der Arbeiterfotografie der 1930er-Jahre begegnete den politischen Entwicklungen der Zeit mit aufklärerischem Impetus. Zur ersten Riege jener sozial motivierten Fotografen gehört neben Paul Strand oder Tina Modotti auch die Wiener Fotografin Edith Tudor-Hart (1908–1973), die der kommunistischen Partei nahestand. Die Jüdin belegte einen Vorkurs am Bauhaus in Dessau und heiratete 1933 einen Engländer,  der die Arbeiterbewegung unterstützte und mit dem sie nach Großbritannien flüchtete. Hier gelangte Tudor-Hart posthum zu Berühmtheit, da sie dem sowjetischen Spionagering der Cambridge Five bis zu dessen Zerschlagung in den 1960er-Jahren Mitarbeiter zuführte.Für ihre sensiblen Schwarz-Weiß-Fotografien nutzte Tudor-Hart eine mittelformatige Rolleiflex, mit der sie aus Hüfthöhe Bilder schießen konnte, was ihr erlaubte, mit ihren Modellen bei der Arbeit ungehindert zu kommunizieren. Der Band zeigt ihre unprätentiösen, dokumentarisch geprägten Fotografien zu sozialen Themen, die in Wien, London, Wales und Schottland entstanden. (Deutsche Ausgabe ISBN 978-3-7757-3566-7) Ausstellungen: National Galleries of Scotland, Edinburgh ab 2.3.–26.5.2013 | Wien Museum, 26.9.2013–12.1.2014