Dimitris Tzamouranis Melancholia
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Dimitris Tzamouranis
Die Figuren der Bildwelt von Dimitris Tzamouranis (*1967 in Kalamata, Griechenland) entstammen seinem direkten Umfeld. Kleidung, Schminke und Frisuren kennzeichnen sie als moderne Menschen des 21. Jahrhunderts. Doch erfasst der Künstler sie in vielen seiner Bilder in Konstellationen, die im Betrachter bereits bekannte, historische, mythologische oder religiöse Themen hervorrufen. So finden sich Soika und Eva in der Pose einer Pietà wieder, Dancers lässt an Leonardo da Vincis Abendmahl denken und das großformatige Gemälde Die Nacht erinnert an Ferdinand Hodlers gleichnamiges Werk. Tzamouranis nutzt die Kunstgeschichte als Inspirationsfeld, verwendet eine bekannte Bildsprache und erreicht damit einen Wiedererkennungseffekt beim Betrachter. Diese Wirkung setzt er bewusst ein, spielt mit Assoziationen und entwickelt davon ausgehend seine Bildwelt. Ausstellungen: Galerie Miro, Prag 9.11.–9.12.2012 | Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück 6.1.–5.4.2013 | Museum Frissiras, Athen 30.9.–5.12.2013