Caspar Wolf Und die ästhetische Eroberung der Natur

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Herausgegeben von: Kunstmuseum Basel Texte von: Dr. Bodo Brinkmann, Andreas Beyer, Viktoria von der Brüggen, Katharina Georgi, Gilles Monney, Regula Suter-Raeber Gestaltet von: Gabriele Sabolewski Deutsch Oktober 2014, 232 Seiten, 182 Abb. gebunden 265mm x 225mm
ISBN: 978-3-7757-3832-3
| Ein Pionier der Hochgebirgsmalerei und Vorläufer der Romantik wird neu entdeckt

Die Alpen als grandioses Naturspektakel – diese Sicht ist erstaunlich neu. Erst im 18. Jahrhundert begann man, schroffe Gebirgszüge als »erhaben« und ästhe­tisch zu empfinden. Der Schweizer Landschaftsmaler Caspar Wolf (1735–1783) war einer der ersten, der sich auf ausgedehnten Streifzügen die noch weitgehend unerschlossene Alpenwelt als künstlerisches Sujet er­oberte. Der in Süddeutschland und Paris ausgebildete Wolf wurde mit einer umfassenden Bilderserie über die Schweizer Alpen beauftragt, die er in den Jahren von 1773 bis 1779 umsetzte. Im Atelier komponierte der Künstler aus direkt vor Ort entstandenen Natur­studien rund 180 imposante Gemälde. Die Publikation zeigt, wie er dabei das Gesehene nach ästhetischen Kriterien umformte: In den furiosen Bildschöpfungen versperren riesige Felsbrocken, tosende Wildbäche und Gletscher den Weg, oder aber gewaltige Panora­men tun sich auf, vor denen der staunende Mensch als winzige Figur erscheint. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-3833-0) Ausstellung/Exhibition: Kunstmuseum Basel 19.10.2014–1.2.2015