Anton Ginzburg Walking the Sea

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Gestaltet von: Project Projects Texte von: Olesya Turkina, Melanie Marino, Claudia Schmuckli Beiträge von: Dan Graham Englisch Dezember 2014, 200 Seiten, 162 Abb. Leinen 299mm x 217mm
ISBN: 978-3-7757-3831-6

Anton Ginzburg (* 1974 in St. Petersburg) erschließt in Walking the Sea (2013) ein über 67 000 Quadratkilo­meter großes Gebiet zwischen Kasachstan und Usbe­kistan: den Aralsee, eine landschaftliche Ruine der sowjetischen Ära. Anknüpfend an die Tradition ame­rikanischer Land Art der späten 1960er- und frühen 1970er-Jahre, nähert sich Ginzburg dem ausgetrock­neten Gewässer wie einem Readymade der Natur, um dessen geografischen, geschichtlichen und po­tenziellen imaginären Raum, der weitgehend unzu­gänglich bleibt, sichtbar zu machen. In einem Film, in Fotografien und Skulpturen bezieht sich Ginzburg auf regionale Legenden und kulturelle Mythen – von der Vorstellung des Pleinairmalers als einem reisen­den Derwisch über die Idee von Landschaft in Form einer äolischen Harfe bis zu dem Glauben an einen unterirdischen »inneren See«, in den der Aralsee ent­wich. Das Buch steht im Zeichen einer reichen Künst­lertradition, die Welt aus Sicht des Wanderers zu er­kunden, Landschaften und urbane Räume en passant zu vermessen und umzugestalten.