André Kertész
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André Kertész
Mit seinen sehr persönlichen Aufnahmen gelang es dem ungarischen Fotografen André Kertész (1894–1985), die flüchtigen, emotionalen Momente in seiner Umgebung gekonnt einzufangen.Seine Arbeiten hatten einen großen Einfluss auf die künstlerische Fotografie in der Mitte des 20. Jahrhunderts und auf Künstler wie Henri Cartier-Bresson, Robert Capa und Brassaï. Sein Werk ist geprägt von drei wichtigen Perioden: Budapest 1914–1925; Paris 1925–1936 und New York 1936–1985. Diese erste Retrospektive behandelt alle Phasen seines Werkes, setzt jedoch Schwerpunkte bei Kertész’ Arbeiten für Magazine, seinen Distortions (Verzerrungen) – Aktfotografien, in welchen er seine Modelle mit Zerrspiegeln aus ungewöhnlichen Perspektiven fotografierte – und seinen Polaroids, einer Serie, die er von seinem New Yorker Fenster aus aufnahm und in der er persönliche Gegenstände vor dem Hintergrund der New Yorker Skyline auf faszinierende Weise ablichtete. Ausstellungen: Jeu de Paume, Paris 28.9.2010–6.2.2011 | Fotomuseum Winterthur 26.2.–22.5.2011 | Martin-Gropius-Bau, Berlin 11.6.–11.9.2011 | Magyar Nemzeti Galéria (Ungarische Nationalgalerie), Budapest 30.9.– 31.12.2011
»Ein wunderschöner und umfassender Einblick mit ausführlichen Texten.«
Artensuite