1926-2002 / GeSoLei Kunst, Sport und Körper
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1926-2002 / GeSoLei
In der Auffassung von Sport zeigt sich das Selbstverständnis einer Kultur. Kulturelle Codes, wissenschaftliche Konventionen und staatliche Machtkonstellationen sind ablesbar am Sport- und Körperbild der Kunst, wie diese Publikation am Beispiel einer Großausstellung der zwanziger Jahre zeigt: Im Zentrum des Buches steht die Düsseldorfer GeSoLei, (GEsundheit, SOziale Fürsorge und LEIbesübungen), die 1926 die Verbindung von Kunst, Wissenschaft und Sport plakativ und äußerst werbewirksam zur Schau stellte. Mit politischer wie ökonomischer Zielsetzung propagierte die GeSoLei die Erziehung zu einem »neuen«, leistungsfähigen Menschen. Sie präsentierte ein Körperideal, das sich auch in der Binnenausstellung Kunst und Sport - Kunst und Leibesübungen niederschlug. In dieser von Alfred Flechtheim bestückten Schau wurde mit Rodin, Degas, Grosz, Baumeister, Kirchner oder Delaunay das moderne Körperverständnis und seine Entwicklung in den Blickpunkt gerückt. Die Publikation skizziert - beginnend mit dem 18. Jahrhundert - Wahrnehmungsformen des Körpers, die Grundlagen für die GeSoLei darstellten. Die zentralen Themen der Großausstellung von 1926 werden kritisch reflektiert, ihre körperbezogenen Leitbilder bis in den Bereich der Kunst des 21. Jahrhunderts verfolgt. Ausstellung: Stadtmuseum Düsseldorf 28.10.2002-30.1.2003